Ob für den grossen Frühjahrsputz, wöchentliche Putzaktionen oder kleine Reinigungen zwischendurch – es gilt, zahlreiche Putzmittel aufzubewahren. Schliesslich sorgen sie mit ihren speziellen Inhaltsstoffen für hygienische, saubere Oberflächen, einen glänzenden Ofen und klare Scheiben. So fallen mit der Zeit allerhand Reinigungsmittel an.
Stehst Du aktuell vor genau dieser Situation und weisst nicht so recht, wohin mit Allzweckreiniger, Ofenschaum und Laminatpflege, dann bist Du hier genau richtig. In diesem Beitrag verraten wir Dir, wie es gelingt, Putzmittel richtig aufzubewahren, und zwar sowohl sicher als auch funktional. Lass Dich daher gern von unseren nachfolgenden Tipps rund um die Reinigungsmittel-Aufbewahrung inspirieren.
Warum ist die richtige Aufbewahrung der Putzmittel so wichtig?
Das Thema Sicherheit spielt bei der Aufbewahrung aller Putzmittel eine grosse Rolle, insbesondere wenn Kinder im Haushalt leben. Viele Reinigungsmittel enthalten Chemikalien oder Alkohol, weshalb sie nicht in die falschen Hände geraten sollten. Auch für Haustiere können sie eine Gefahr darstellen. Gefahren bestehen in beiden Fällen durch Vergiftungen oder das Einatmen gefährlicher Dämpfe, weshalb der Grundsatz lautet: Putzmittel unzugänglich aufbewahren!
Darüber hinaus hilft Dir eine ordentliche Aufbewahrung von Reinigungsmitteln dabei, den Überblick zu behalten, was wiederum Doppelkäufe und unnötige Ausgaben vermeidet. Denke zudem an die sachgemässe Aufbewahrung Deiner kleinen Helfer an kühlen, trockenen Orten, sodass Du möglichst lange etwas von der Wirksamkeit der Produkte hast. Chemische Substanzen können sich ausserdem gegenseitig beeinflussen. Etwa kann die Lagerung von Ammoniak in der Nähe von Bleichmitteln chemische Reaktionen auslösen. Indem Du dies beim Putzmittel aufbewahren berücksichtigst, vermeidest Du solche Risiken.
Letztlich trägt ein intelligentes Aufbewahrungssystem dazu bei, dass Du schnellen Zugriff auf alle wichtigen Helferlein beim „Reinemachen“ hast. Das spart Zeit, Aufwand und garantiert auch Nerven. So bist Du deutlich schneller mit Deiner Reinigungsroutine durch und kannst länger Deine wohlverdiente Freizeit geniessen. Klingt doch gut, oder?
Exkurs: Welche Putzmittel sind wirklich sinnvoll?
Beim Kauf von Reinigungsmitteln stehst Du vor einem riesigen Angebot, das von Allzweckreinigern bis zu speziellen Fleckenentfernern reicht. Doch was davon ist wirklich notwendig? Wir haben einmal unseren Putzschrank geöffnet und geschaut, welche Produkte wir aufbewahren. Einmal alles aussortiert und beurteilt, haben wir für Dich die wichtigsten Haushaltsprodukte identifiziert.
Allzweckreiniger sind ideal für fast alle Oberflächen in Deinem Zuhause. Ein guter Allzweckreiniger kann Küchenflächen, Badezimmerfliesen und vieles mehr säubern. Ein echter Allrounder, der keinesfalls fehlen darf.
Glasreiniger garantiert streifenfreie Fenster und Spiegel. Er sorgt im Handumdrehen für „Glanz und Gloria“ auf allen Glasoberflächen.
Entkalker sind immer dann Gold wert, wenn „hartes Wasser“ mal wieder durch Kalkablagerungen in Küche und Bad das Leben schwer machen.
Schimmelentferner kommen besonders in feuchten Umgebungen zum Einsatz, denn dort hingegen steigt die Gefahr von Schimmelbildung. Einmal ausgebreitet, kann dieser zur gesundheitlichen Gefahr werden. Mit einem kraftvollen Schimmelentferner sagst Du diesem Lebewohl.
Sanitärreiniger sind unerlässlich, wenn Du in Toiletten und anderen Sanitärbereichen Bakterien und Gerüche beseitigen willst.
Tipp: Wenn möglich, greife bei Reinigungsmitteln auf umweltfreundliche und biologisch abbaubare Alternativen zurück. Diese sind ungiftig und belasten die Natur nicht – und das bei meist gleicher Leistung wie herkömmliche Putzmittel. Auch einige Haushaltsmittel, die sich in Deiner Küche finden lassen, fungieren als Putzhilfen wie Essig, Backpulver oder Zitronensäure.
Was benötigst Du, um Putzmittel aufzubewahren?
Bevor wir gleich zur Tat schreiten und uns darum kümmern, wie es gelingt, in jedem Raum Putzmittel richtig aufzubewahren, werfen wir einen kurzen Blick darauf, was Du dafür alles benötigst. Ideal sind zur Aufbewahrung von Putzmittel verschliessbare Schränke oder Hochregale. So kommen weder Kinder noch Haustiere an die Produkte heran.
Dazu solltest Du an Folgendes denken:
- Transparente oder beschriftete Aufbewahrungsboxen
- Kleine Aufbewahrungskörbe für Zubehör
- Clever Schubladen Organizer (Trennelemente oder Schubladeneinsätze)
- Sprühflaschen
- Schalen oder Matten für den Auslaufschutz
- Aufkleber, Labels und Etiketten sowie ein Stift zum Beschriften
Bonustipp: Achte stets auf die Haltbarkeitsdaten Deiner Reinigungsprodukte. Produkte mit überschrittenen Haltbarkeitsdaten solltest Du sofort entsorgen, um Gesundheitsrisiken oder Schäden bei der Verwendung an Materialien zu vermeiden. Beseitige auch beschädigte oder auslaufende Putzmittel am besten schnellstmöglich, sodass es nicht zu Hautreizungen kommt.
Reinigungsmittel überall perfekt aufbewahren: So klappt es!
Nun, wo die Grundlagen gelegt sind, kommen wir zum Wesentlichen: Unseren Tipps, damit Du ab jetzt Putzmittel richtig aufbewahren kannst. Weil die meisten Menschen ihr Aufbewahrungssystem in der Küche oder dem Badezimmer organisieren, haben wir diesen Bereichen nachfolgend unsere Aufmerksamkeit gewidmet.
Mehr Übersicht im Badezimmer
Da das Badezimmer häufig gereinigt wird, ist es sinnvoll, Deine Putzmittel dort besonders clever aufzubewahren. Für Produkte, die nicht in Kinderhände gelangen dürfen, kannst Du kindergesicherte Aufbewahrungsboxen mit Fächern verwenden, die in höheren Regalen platziert werden, um sie für diese unzugänglich zu machen, sofern Du auf keinen abschliessbaren Schrank zurückgreifen kannst.
Auch hängende Organizer an Türen oder Wänden, die zusätzlichen Stauraum schaffen, ohne Platz wegzunehmen, sind geeignet, um Putzmittel aufzubewahren. Magnetleisten eignen sich gut, um kleinere metallische Gegenstände sicher und übersichtlich aufzubewahren. Für die Organisation kleinerer Flaschen und Tuben sind spezielle Schubladen-Organizer nützlich, die verhindern, dass diese im Schrank hin und her rutschen oder chaotisch durch die Gegend fliegen. Putzlappen lassen sich ideal in kleinen Aufbewahrungskörben oder an speziellen Haken lagern, was nicht nur Ordnung schafft, sondern auch eine schnelle Trocknung sicherstellt.
Bestens vorbereitet in der Küche
Nicht minder selten muss die Küche gereinigt werden, was das richtige Putzmittel-Aufbewahren auch hier essenziell macht. Dazu gesellt sich der Fakt, dass Du Putzmittel nicht neben Lebensmitteln lagern solltest. Dazu bietet sich der Schrank unter der Spüle als Aufbewahrungsort an. Um hier Ordnung zu halten, sind transparente Aufbewahrungsboxen aus Kunststoff ideal. Sie ermöglichen es Dir, alles von Spülmaschinentabs über diverse Reinigungsmittel bis zu Putzlappen und Schwämmen übersichtlich zu sortieren.
Durch die Verwendung von Boxen wird auch die Reinigung des Schranks erleichtert. Sollten Flüssigkeiten einmal auslaufen, beschränkt sich das Malheur auf die Box selbst und Du kannst diese leichter entfernen. Zudem lässt sich so sicherstellen, dass scharfe oder ätzende Reinigungsmittel sicher aufbewahrt werden und nicht in die Hände von Kindern gelangen. Zusätzlich sind kleine, ausziehbare Schubladen unter der Spüle hilfreich, um häufig verwendete Reinigungshelfer wie Schwämme und Bürsten schnell zur Hand zu haben.
Egal, wo Du Deine Putzmittel letztendlich organisieren möchtest. Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Lass Dich gern durch unsere Tipps zum richtige Putzmittel-Aufbewahren inspirieren oder durchstöbere die Aufbewahrungssysteme auf unserer Website.